Mann, war das ein Jahr! Dieses Corona-Jahr 2020 werden wir wohl so schnell nicht mehr vergessen. Anfang März trafen wir uns noch in der Jugendversammlung und wir haben sogar noch unseren Kielzugvogel ins Wasser gelassen. Danach ging nichts mehr, wirklich gar nichts. Die Mitgliederversammlung und den geplanten Arbeitseinsatz auf dem Clubgelände mussten wir auf unbestimmte Zeit verschieben. Kaum einer von uns hat sich mehr aufs Clubgelände getraut, nicht einmal allein, obwohl wir uns kaum vorstellen konnten, wie man von den Gänsen angesteckt werden könnte. Sie hielten sich doch auf Abstand. Anfangs waren wir noch so optimistisch zu glauben, bis zum Ansegeln und zur Korsarregatta im Mai hat sich das alles wieder beruhigt. Das fiel dann natürlich ebenso aus. Unsere Vorstandsmitglieder trafen sich regelmäßig im Internet, zumindest diejenigen, die mit der Technik klar kamen. Und Thomas hatte auf einmal ungeplant viel Zeit, zuhause die dringend fällige Reparatur unseres Stegs durchzukonstruieren.
Erst Mitte Mai zeigte sich ein erster Lichtblick. Zumindest ein Jugendtraining sollte möglich sein, denn kaum einen andere Sportart hat so ein geringes Ansteckungsrisiko wie das Segeln.