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KiWo 2018 – Segeln pur auf der Kieler Woche
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- Geschrieben von: Petra Hambsch
Gleich zwei Teams vom SCGN konnten an der Kieler Woche 2018 an den Start gehen. Für jeden aktiven Segler ein Event, bei dem man unbedingt mal dabei sein sollte. 4000 Regattateilnehmer, 1900 Boote, über 400 Starts, Aktive aus ca. 52 Nationen, 42 Klassen, 10 Regattabahnen an insgesamt 9 Tagen – Kiel Schilksee KiWO größte Segelveranstaltung der Welt – das ist schon Berauschend. So ging es mit dem Mercedes Bus und gleich zwei Booten auf die Fahrt nach Kiel. Dort angekommen ist man erst mal auf der Suche nach dem Audi-Trailer-Service, der die Boote an ihren Standort bringt. Danach heißt es warten bis auf dem Campingplatz die Stellplätze frei werden. Der erste Teil wurde bereits von den internationalen Bootsklassen absolviert. Ab Mitte der KiWo ertönt das Signal für die olympischen und vorolympischen/internationalen Klassen um an den Start zu gehen. Und die Karlsruher Mädels (wie sie immer so liebevoll genannt werden) mitten drin im großen Segelzirkus. Los ging es mit einem Tag Vortraining mit ihrem Trainer Roman, damit man sich wieder an das Salzwasser ran tasten kann. Es ist ein enormer Unterschied auf einem See oder auf dem Meer sein Boot zum Gleiten zu bringen. Tag 1 wegen Sturmwarnung keine einzige Wettfahrt gesegelt (die Segler wären raus – sahen das ein wenig anderst als die Wettfahrtleitung). Tag 2 mussten natürlich die fehlenden Qualiläufe mit durchgebracht werden. Bei Windstärke 7 mit 8er Böen ging es für 10 Stunden auf das Wasser.
SCGN-Frauenpower bei der KiWo 2018 (v.l. Hannah + Julia Fischer, Lara + Kristin Hambsch)
Die Mädels kamen an ihre körperlichen und mentalen Grenzen und schafften das gesetzte Ziel ins Gold-Fleed zu kommen leider nicht. An Tag 3 ging es für sie im Silber-Fleed an den Start. Die Windverhältnisse nicht besser wie ein Tag zuvor. Durch eine Massenkarambolage einiger Boote wurden unbeteiligte 420er zum Kentern gezwungen. Es traf auch Kristin und Lara, dadurch verloren sie bei diesem Lauf wertvolle Zeit. Nochmals ein Rückschlag was die Platzierung anging. Tag 4 wurde nochmals alles gegeben (was noch möglich war) und am Ende erreichten Kristin und Lara Hambsch den 75. Platz. Ihre SCGN Segelkameradinnen Hannah und Julia Fischer erreichten den 92. Platz. Die Enttäuschung war im ersten Moment schon groß. Weiß man doch, dass die persönlichen Leistungen besser sind. Leider konnten die Mädels bei diesen starken Windverhältnissen und als Leichtgewichte nicht auf den Punkt ihr Können abrufen. Und trotzdem heißt es 2019 wieder zur KiWo zu fahren. Ziel mit Gold-Fleed ist gesetzt und der Wille ist stark dieses Ziel zu erreichen. Wir sind sicher, dass sie es schaffen werden. Unser Team Fischer bedankt sich herzlich bei ihrem Trainer Roman Weber vom SCE (Segelclub Eckernförde) und das Team Hambsch bei ihrem bereits langjährigem Trainer Roman Schütt (Schuett Racing) für die tolle Betreuung auf dem Wasser, wie auch auf dem Land. (p.h.)
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Junior’s Euro-Cup
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- Geschrieben von: Benjamin Schlindwein
Über das Pfingstwochenende machten sich 6 Segler des Segelclub Graben-Neudorf auf den Weg ans Steinhuder Meer, um dort am diesjährigen Junior‘s Euro-Cup der Korsare teilzunehmen. Damit war der SCGN dieses Jahr der teilnehmerstärkste Verein.
Nachdem am Samstag aufgrund fehlenden Windes keine Wettfahrt gesegelt werden konnte, ging es sonntags bereits um 9:30 motiviert aufs Wasser, um den „verlorenen Tag“ wieder aufzuholen. So konnten sonntags bei sehr schönen Windverhältnissen 5 Wettfahrten gesegelt werden. Montags frischte der Wind noch einmal merklich auf, was zu einigen Kenterungen führte und einige Teams zum Aufgeben zwang.
Am Ende konnten sich die Segler des SCGNs wie folgt platzieren:
Natascha Sehnke mit ihrer Schwester Elena (SLRV) auf Platz 22, Lucas Kappert mit Lukas Hofhaus (WSVB-L) auf Platz 19, gefolgt von Marc Taubert mit Annika Havranek (SGHS) auf Platz 18. Leonie Kistner erreichte mit Maike Schlindwein den 8. Platz. Platz 6 ging an Benjamin Schlindwein mit Leon Göbl (YCN).
Wir alle haben die drei Tage sehr genossen und freuen uns auf die noch kommenden Regatten und den nächsten Junior’s Euro Cup!
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Erstes Ziel erreicht - Meine erstes Jahr im 420er !
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- Geschrieben von: Lisa Renkes
Das erste Landeskader Training im Segeln fand dieses Jahr vom 26.12.-06.01.2018 in Blanes/Spanien statt um uns einen guten Start für die neue Segelsaison zu ermöglichen.
Der zweite Teil dieses Trainings war verbunden mit einer Regatta in Vila Nova/Spanien, bei der viele hochrangige Teams aus Spanien teilnahmen die gerade von der WM aus Australien zurückgekehrt waren.
Verletzungsbedingt (meine Vorschoterin fiel mit schwerer Erkältung aus) und mit neuer spanischer Vorschoterin ersegelte ich den 12 Platz und gewann mit ihr die Damenwertung.
Danach erfolgte eine längere Pause da ich mir bei einem Sturz aus dem Boot (passiert ab und zu mal bei viel Wind und Welle) die Bänder meines Sprunggelenkes gezerrt hatte. Erst in den Osterferien konnte ich wieder am Kadertraining am Gardasee teilnehmen.
Im direkten Anschluss erfolgte die erste Regatta am Bodensee in Friedrichshafen. Diese Regatta bestritt ich mit meinem neuen Vorschoter Finn Schäfer aus Radolfzell.
Dort wurden wir in spannenden 4 Wettläufen an zwei Regattatagen Zweiter, Punktgleich mit dem Ersten Team Jonathan Steidle und Leo Honold.
Auf dem Weg zur EM Teilnahme standen mir noch zwei schwere Aufgaben bevor.
Die letzte Ausscheidungsregatta in Schwerin, diese war entscheidend um zur finalen Qualifikationsregatta zugelassen zu werden. Die Regatta in Schwerin ging über 3 Tage mit 7 Regattaläufen bei Regen, Hagel viel Wind und ab und zu etwas Sonnenschein. Ich kam überraschender Weise auf den 15 Platz von 92 Booten (damit hatte selbst ich nicht gerechnet), womit die Teilnahme an der finalen Qualifikationsregatta in Warnemünde gesichert war. Zu dieser Regatta werden nur die 50 besten Boote aus Deutschland eingeladen. Auch hier standen 4 Wettkampftage mit 9 Wettfahrten unter schwierigen Bedingungen an. Bei Strömung, viel Wind und Welle konnte ich wieder eine sehr gute Leistung abrufen und belegte den 12ten Platz.
Dies war der Sprung zur ersehnten und erhofften Berufung für die Teilnahme an der JEM in Sesimbra, Spanien. Ich bekam einen der ersehnten 10 Plätze.
Nun heißt es einmal sich auf einer lokalen Regatta und einem Vortraining in Sesimbra auf die JEM vorbereiten. Ich freue mich schon....
Vielen Dank an dieser Stelle an alle die mich bei diesen Aktivitäten unterstützen!
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