Forscher erproben „teilautomatisches Peilungssystem“ auf dem Hardtsee
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- Geschrieben von: Florian Segor
Eine Technologie entwickeln, die Gewässer sowie die umliegende Szenerie möglichst automatisch vermisst und auf dieser Basis autonome Wasserfahrzeuge navigieren lässt – das ist das ambitionierte Ziel eines Forschungsprojekts des Fraunhofer-Instituts für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB in Karlsruhe. Für Messungen und Tests schicken die Forscher ihre Messboote auf den Hardtsee.
Das Projekt, das vom Fraunhofer IOSB aus eigenen Mitteln bestritten wird, trägt den Namen „TEP TAPS“ oder „Technologieentwicklungsprogramm teilautomatisches Peilungssystem“. Entwickelt werden soll ein System aus einem oder mehreren teilautomatischen Flachwasserfahrzeugen und einem zentralen Arbeitsplatz, von dem aus die Fahrzeuge kontrolliert werden können. Als Peilplattform soll dieses System mittels Sensoren sowohl die Gewässersohle als auch die über der Wasseroberfläche liegende Szene einschließlich der dynamischen Objekte erfassen, um eine automatische Navigation möglich zu machen und aus den Daten präzise Karten erstellen zu können.
Die Anwendungsperspektiven zukünftiger (teil-)autonomer Wasserfahrzeuge sind vielfältig. Der Personen- und Gütertransport auf hoher See oder auf Binnengewässern zählt ebenso dazu wie neuartige Logistikketten, die Schiene, Straße und Wasser intelligent kombinieren. Denkbar sind weiterhin das autonome Ausheben von Wasserfahrstraßen, das autonome Vermessen von Fahrrinnen und Infrastruktureinrichtungen sowie viele weitere Anwendungsszenarien.
In der aktuell laufenden Phase zwei von TEP TAPS werden die Erkenntnisse aus Phase eins weiter vertieft und insbesondere die Steuer- und Auswertekette weiter verfeinert. Dies schließt auch mehrere Testkampagnen sowie eine geplante Abschlussdemonstration der Neuentwicklungen mit ein.

Ein Teil der Messungen und Tests erfolgt am Hardtsee zwischen Graben und Neudorf. Der Segelclub Graben-Neudorf stellt hierfür freundlicher Weise temporär sein Clubgelände zur Verfügung, so dass, die logistischen und organisatorischen Rahmenbedingungen für die Erprobung von mehr als nur einem Fahrzeug gleichzeitig gegeben sind.
Sollten Sie weitere Fragen haben, geben wir gerne Auskunft. Sprechen Sie uns einfach an, wenn wir vor Ort sind.
Florian Segor
Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung, Karlsruhe
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SCGN-Sommertrainingslager
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- Geschrieben von: Maike Schlindwein
Am 29. Juli starte das diesjährige Sommertrainingslager unter etwas anderen Bedingungen. Trotz der langen Unsicherheit, ob es überhaupt stattfinden kann, haben sich 40 Teilnehmer angemeldet. Über 4 Tage hinweg haben die Segler in 3 Optigruppen und einer 420er und Lasergruppe viel neues von unseren Trainern gelernt. Die Einsteiger bekamen eine Einführung in die verschiedenen Bootsteile und haben auf dem Wasser ein Gefühl für das Segeln entwickeln können. Die beiden anderen Optigruppen konnten sich währenddessen durch Manöver-, Start- und Taktiktraining auf die kommenden Regatten vorbereiten. In der gemischten Gruppe aus 420ern und Lasern wurde vor allem Wert auf Spinakersetzen, Manöver, Starts und Taktik gelegt. Außerdem gab es bei weniger Wind am Vormittag ab und zu Zirkeltraining, um die Kondition und Muskulatur zu stärken. Neben dem Segeltraining gab es morgens zum fit werden Frühsport und abends zum Austoben verschiedene Spiele oder die alljährliche Nachtfahrt. Dazu durften freitagabends alle Boote mit Knicklichtern geschmückt auf den See um den Sonnenuntergang sowie den nächtlichen Sternenhimmel zu genießen. Jedes Jahr ist diese Nachtfahrt eines der Highlights für die Teilnehmer und mit musikalischer Unterstützung wird das ein oder andere Lied mitgeträllert.

Alles in Allem war auch dieses Jahr das Sommertrainingslager ein voller Erfolg! Vielen Dank an alle Teilnehmer, die sich bei uns angemeldet haben. Hoffentlich sehen wir uns alle nächstes Jahr wieder! Ein großer Dank gilt vor allem den vielen fleißigen Helfern, die diese Veranstaltung erst ermöglicht haben! (MS)
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420er-Regatta beim YCRM Koblenz
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- Geschrieben von: Petra und Kristin Hambsch
Nachdem die Corona-Verordnungen nach und nach einige Lockerungen mit sich bringen, geht es bei einigen Vereinen wieder mit den Regatten los. Leider musste der SCGN seine Korsar-, Opti- und 420er-Regatta absagen, da zu diesem Zeitpunkt eine solche Veranstaltung noch nicht im Rahmen des Möglichen war. Bei den 420er-Seglern ging es mit dem Ferkel-Cup in Koblenz los. Zwei Teams vom SCGN und ein Team SKL/SCGN segelten am 27. + 28. Juni beim Yacht-Club Rhein-Mosel. Die Wiedersehensfreude mit den Segelkameraden war groß, da man sich doch teilweise seit Herbst 2019 nicht wirklich gesehen hat. Auf dem Wasser ging es dann natürlich schon wieder ganz anders zur Sache. Schließlich ist es ein Wettkampf mit insgesamt 18 Booten am Start.

Gewinnerinnen Ferkel-Cup 2020: Kristin + Lara Hambsch (Foto: YCRM)
Bei tollem Wetter und zum größten Teil guten Windverhältnissen konnte der YCRM insgesamt 5 Wettfahrten in den zwei Tagen durchführen. Bereits am Samstagabend haben sich Kristin und Lara Hambsch vom SCGN auf den 1. Platz gesetzt. Hannah und Julia Fischer vom SCGN hielten auf dem dritten Platz direkten Anschluss. Auch der Sonntag startete mit guten Windverhältnissen. Die Teams konnten ihre Plätze mit einer durchgehend guten Leistung verteidigen. Lena Fischer belegte mit ihrer Steuerfrau Anna Jung vom SKL (Segelkameraden Leopoldshafen) den 15. Platz. Hannah und Julia Fischer hielten ihren 3. Platz vom Vortag. Kristin Hambsch konnte den Ferkel-Cup 2020 mit ihrer Vorschoterin Lara Hambsch in Folge gewinnen. Wir freuen uns mit unseren Seglern über die guten Platzierungen und hoffen auf eine weiterhin erfolgreiche Saison für alle Regattasegler des SCGN. (p.h./k.h.)
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Ansegeln
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- Geschrieben von: Gerald Oberschmidt
Am Sonntag konnten wir endlich unser verspätestes Ansegeln durchführen. Die zweite Juni-Hälfte ist dafür zwar ca. 2 Monate zu spät, aber wir haben uns gefreut, endlich wieder 13 Boote auf das Wasser zu bekommen. Mit Einbahnstraßenregelung an Toilette und Getränken sowie einer Kontaktliste und viel Desinfektionsmittel versuchen wir das Virus ein zu dämmen. Gewonnen haben Kristin und Lara vor Gerhard und Benjamin und Thomas und Julia. Der Rest steht auf der vollständigen Ergebnisliste.

Erfahrener Segler mit Nachwuchshoffnung
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Ansegeln mit Abstand
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- Geschrieben von: Thomas Schulenberg
Liebe Segler,
so langsam kommt wieder Leben in unseren Segelclub. Segeln und gemeinsames Training sind wieder erlaubt, und seit letzten Donnerstag sogar wieder Regatten.
Wir möchten am Sonntag, 21. Juni eine Clubregatta durchführen, sozusagen ein verspätetes Ansegeln. Wir segeln wie üblich nach Yardstickzahlen, also alle Bootsklassen gemeinsam. Alle Boote sollten um 10:00 Uhr startbereit sein. Da wir an Land den geforderten Mindestabstand von 1,5 m einhalten müssen, solltet ihr etwas mehr Zeit dafür einplanen. Auch die übliche Steuermannbesprechung und die Siegerehrung, dicht gedrängt auf der Terrasse, sind noch nicht erlaubt, ebenso wenig ein gemeinsames Essen hinterher. Kalte Getränke können wir natürlich draußen aufstellen. Ins Clubhaus dürfen wir auch noch nicht (außer auf‘s Klo), aber bei dem warmen Wetter ist das eigentlich auch gar nicht nötig. Es wird also eher ein „Segeln pur“. Nach der langen Zwangspause bin ich dennoch für jede Lockerung dankbar und nehme solche Kompromisse gern in Kauf.
Macht ihr mit?
Wir können auch noch ein paar Leute als Bojenleger gebrauchen. Bitte meldet euch dazu bei mir oder bei Jürgen Wiesel.
Viele Grüße
Thomas
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